Schafft Klimageld soziale Gerechtigkeit?
AWO und Klimahaus laden ein zur Podiumsdiskussion am 27. Mai
Bremerhaven, 21. Mai 2024
Für ein drängendes gesellschaftliches Thema haben sich mit der AWO Bremerhaven, dem Klimahaus Bremerhaven und der Arbeitnehmerkammer Bremen drei große Institutionen erstmals zusammengetan und laden gemeinsam zu einer Podiumsdiskussion ein.
Wie gelingt sozial gerechter Klimaschutz? Diese und andere Fragen erörtern Expertinnen und Experten mit Gästen. „Wir müssen reden: Schafft Klimageld soziale Gerechtigkeit?“ heißt es am Montag, 27. Mai, um 18 Uhr im Capitol, Hafenstraße 156. Eingeladen sind alle Interessierten. Um Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung wird gebeten per E-Mail unter wirmuessenreden@awo-bremerhaven.de oder telefonisch unter 0471 30 05 23 92.
Klimaschutz hat eine soziale Dimension: Die Folgen des Klimawandels treffen diejenigen stärker, die sozioökonomisch benachteiligt sind, obwohl sie deutlich weniger zum Co2-Ausstoß beitragen. Diese Ungleichheit darf sich bei den Kosten der nötigen Schutzmaßnahmen nicht fortsetzen. Es braucht deshalb eine mutige und visionäre Klima- und Sozialpolitik, die Belastungen und Kosten gerecht verteilt. Eine Maßnahme, die sozialen Ausgleich schaffen soll, ist das Klimageld. Ob und in welcher Form das Klimageld kommt, ist aber noch alles andere als sicher. Ziel muss es sein, allen Menschen eine Teilhabe an klimafreundlichen und nachhaltigen Lebensstilen zu ermöglichen. Eine aktive Beteiligung der Besucher an der Diskussion ist ausdrücklich erwünscht.
Als Expertinnen und Experten wirken mit: Sara Holzmann von der Bertelsmann-Stiftung, Autorin des Berichts „Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit – wie die deutsche Bevölkerung Zielkonflikte in der Transformation wahrnimmt“, Dr. Hermann Schulte-Sasse, Vorsitzender des Verbandsrates des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Bremen, Dr. Uli F Wischnath, Referent für Klimapolitik am Klimahaus Bremerhaven, und Philipp Heintze, Referent für nachhaltige Entwicklung AWO Bundesverband. Es moderiert Dr. Jens Kube von der Agentur für Wissenschaftskommunikation.
Radio Weser.tv wird die Veranstaltung aufzeichnen und zu einem späteren Zeitpunkt in seinem Programm ausstrahlen.