Klimahaus engagiert sich für die Wildnis vor der Haustür

Kooperationsvertrag mit Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer unterzeichnet
Bremerhaven, 24. April 2025
Das Klimahaus Bremerhaven und der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer kooperieren künftig für den Schutz des Wattenmeers: „Wir freuen uns sehr, dass die Nationalparkverwaltung uns als neuen Partner anerkannt hat und werden die damit verbundene Verpflichtung mit großem Engagement erfüllen“, stellt Klimahaus-Geschäftsführerin Ingrid Hayen anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages heraus. Auch Peter Südbeck, Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, freut sich: „Das Klimahaus ist eine tolle Bereicherung für das Partnernetzwerk. Denn gerade Bildungseinrichtungen können viele unterschiedliche Menschen aller Altersgruppen erreichen und sie für die Einzigartigkeit des Wattenmeeres begeistern und für den Schutz dieses Ökosystems sensibilisieren.“
Rund 10.000 Tier- und Pflanzenarten sind im weltweit einmaligen Lebensraum Wattenmeer zu Hause, der auch als Wildnis im Herzen Mitteleuropas bezeichnet wird. „Vor unserer Haustür liegt eine echte Schatzkiste“, erklärt Peter Südbeck. Dies auch an die nächste Generation zu vermitteln, hat sich das Klimahaus ganz besonders vorgenommen und bringt inhaltlich Bildungsveranstaltungen in die neue Partnerschaft ein. „Wir wurden bereits mehrfach für die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet, sehen dort auch den Schwerpunkt unserer Bildungsarbeit und konnten damit bei der Nationalparkverwaltung punkten“, beschreibt Ingrid Hayen den Kern der neuen Partnerschaft.
Aktuell arbeitet das Klimahaus bereits gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung an Beteiligungsworkshops für Jugendliche zum Thema „Biosphärenregion“, in der die Teilnehmer ihre Wünsche und Ideen in Bezug auf die Biosphärenregion formulieren lernen. Interessenten können sich den 3. Oktober bereits vormerken.
Drei Jahre hat das Klimahaus nun Zeit, weitere Vermittlungsformate zum Thema Wattenmeer zu entwickeln, um die Partnerschaft mit noch mehr Leben zu füllen. „Diese Zeit werden wir nicht brauchen“, verspricht Ingrid Hayen, „das Bildungsteam plant neue Formate. Erste Ideen liegen vor und das Team steht schon in den Startlöchern“.